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Preisträgerin und Preisträger der Schleswig-Holsteinischen Journalistenpreise 2022 / 2023 stehen fest

Kiel - Für die Verleihung der schleswig-holsteinischen Journalistenpreise bot der Sparkassen- und Giroverbande Schleswig-Holstein den festlichen Rahmen. Der Chef der Staatskanzlei und Minister für Digitales und Medien, Dirk Schrödter, ermunterte in seiner Festrede, bei den digitalen Angeboten stärker auf die Vernetzung von Informationen zu bauen, statt digitalisierter Abbildungen z.B. von Zeitungen als E-paper (u.a.). Eine Anregung, an die sich  eine lebhafte Diskussion beim anschließenden Empfang anschloss.

Überreicht wurden die Preise  von Marina Fried aus dem Vorstand des DJV-Nord und dem  Stiftungsvorstand Reinhardt Hassenstein. Der  Hauptpreisträger, Martin Schulte konnte seinen Preis persönlich nicht in Empfang nehmen. An seiner Stelle nahm Jan Schönstedt, Chefredakteur des ShZ die Urkunde und den Preis entgegen. Hannes Lintschnig (2. Preis) und Rabea Osol (Nachwuchsförderpreis – gestiftet von Prof. Dr. Jürgen Miethke), beide von den Lübecker Nachrichten sowie Ulrich Metschies (3. Preis) von den Kieler Nachrichten freuten sich mit ihren Chefredakteurinnen und Chefredakteuren über die Auszeichnung. Die von der Jury ausgewählten Beiträge sind in Kürze auf der Website des Preises www.shjp.de zu sehen und zu lesen.

Zum Ausschreibungsthema „Zwischen Bewältigung und Überforderung: Krisen ohne Ende – was macht das mit uns?“ hatte  Martin Schulte einen Gastronomen aus Eckernförde portraitiert, der als Querdenker abgestempelt und dem vom Bundespräsidialamt ein Arztbesuch empfohlen wird. Ulrich Metschies zeichnete den Weg einer Frau nach, die als Arbeitnehmerin, Hausfrau und Mutter in der Corona-Pandemie nur noch Halt im Alkohol findet und Rabea Osol beschrieb eine 16-Jährige, die als Long-Covid Patientin schwer gezeichnet immer noch gegen die Krankheit kämpft. Hannes Lintschnig’s Interview mit zwei Aktivisten der letzten Generation arbeitet deren Unsicherheiten und Selbstzweifel am eigenen Tun heraus. Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Ausschreibung, möglicherweise ohne Themenvorgabe geben, um die Möglichkeiten zur Teilnahme zu erweitern.

   Strahlemde Gesichter: Preisträgerin, Preisträger, Chefredakteurin, Chefredakteure, Ehrengäste und Gastgeber bei der Preisverleihung

 

Neuer Schatzmeister auf der Mitgliederversammlung 2022 gewählt 

Kiel - Fast wäre der alte Zeitpunkt für die Mitgliederversammlung des Kieler Presse Klubs in diesem Jahr wieder erreicht. Im Ausklang der Coronapandemie trafen sich die Mitglieder des Kieler Presse Klubs am 2. Mai 2022 im neuen Gebäude der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB) an der Kieler Hörn. Der Vorstandsvorsitzende der IB, Erk Westermann-Lammers stellte in einem Kurzreferat die Aufgaben und die Geschäftsentwicklung der Investitionsbank Schleswig-Holstein vor. 

Der Bericht des Vorsitzenden Reinhard Hassenstein war unter dem Eindruck der noch einschränkenden Maßnahmen geprägt. Die Rückschau auf den Empfang zur Kieler Woche 2021, den Journalistenpreis 2020/21 und der Bücherabend in der Buchhandlung Erichsen waren neben der Diskussion mit Autor Robin Alexander die Höhepunkte des Berichtzeitraumes. Für das laufende Jahr geht es langsam wieder auf normalem Kurs weiter. Kieler Woche 2022, NordArt und SHMF-Generalprobe stehen auf dem Programm des Klubs. Nicht zu vergessen, die geplanten Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Klubgründung.

Bei den Wahlen gab es im Bereich  Finanzen eine Veränderung. Der langjährige Schatzmeister Hans-Peter Petersen scheidet aus dem aktiven Berufsleben aus und wohnt künftig an der Westküste. Auf seinen Vorschlag hin, wählte die Versammlung Holger Zervas, Geschäftsführer der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein (MBG) zum Schatzmeister. Dem scheidenden Hans-Peter Petersen dankten die Anwesenden mit anhaltendem Applaus für die zehn Jahre erfolgreiche Kassenführung. Die Kassenprüfer attestierten dem scheidenden Schatzmeister und seiner Mitarbeiterin Frau Gerlach eine zuverlässige  und korrekte Arbeit für den Klub. Dem gesamten Vorstand wurde die beantragte Entlastung erteilt.

Bei den Wahlen zum Vorstand wurden die bisherigen 1. und 2. Vorsitzenden Reinhard Hassenstein und Volker Thormählen wiedergewählt, sowie Dr. Philipp Pries als neuer Beisitzer in den Vorstand gewählt.

Schleswig-Holsteinische Journalistenpreise 2020 / 2021 verliehen

Fünf Beiträge von NDR, SAT 1, Kieler Nachrichten, Lübecker Nachrichten und sh:z ausgezeichnet

Kiel – Der Landesverband Schleswig-Holstein des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) und die Stiftung des Kieler Presse-Klubs haben am Mittwoch (10. November 2021) in Kiel den Schleswig-Holsteinischen Journalistenpreis 2020/2021 verliehen. Ausgezeichnet wurden Janina Harder (NDR Schleswig-Holstein-Magazin), Julia Boecker (sh:z) und Katharina Marquardt (SAT 1) mit den ersten drei Preisen, Josephine Andreoli (Lübecker Nachrichten) und Jonas Bickel (Kieler Nachrichten) wurden mit Nachwuchsförderpreisen – gestiftet von Prof. Dr. Jürgen Miethke - geehrt. Der Preis, der für die Jahre 2020 und 2021 verliehen wurde, stand unter dem Motto „Covid 19 – wie ein Virus unser Leben verändert“. Er wird für qualitativ herausragende Beiträge in schleswig-holsteinischen Medien verliehen. Beworben hatten sich 37 Journalistinnen und Journalisten, die insgesamt 40 Beiträge eingereicht hatten. 

Die beiden Vorsitzenden Kai Dordowsky (DJV-SH) und Reinhardt Hassenstein (Stiftung Kieler Presse-Klub) würdigten die Qualität der Bewerbungen. Sie stünden beispielhaft für gute journalistische Arbeit im Lande, die auch unter teilweise schwierigen Bedingungen in den Redaktionen möglich sei. Bewertet und ausgewählt hatten die Beiträge eine Jury, der neben Dordowsky und Hassenstein, Journalistinnen und Journalisten des NDR-Landesfunkhauses in Kiel, der Deutschen Presse-Agentur, der Fachhochschule Kiel sowie der Akademie für Publizistik (Hamburg) angehörten.

 Winner JPSH 2020

Die Preisträgerinnen (v.r.) Katharina Marquardt, Josephine Andreoli, Janina Harder und Julia Boecker und Preisträger Jonas Bickel erhielten ihre Preise von Kai Dordowsky (l.) und Reinhardt Hassenstein (r.) überreicht. (Foto: Thomas Eisenkrätzer)

 

 

Vorstand des Kieler Presse-Klubs auf der Mitgliederversammlung 2020 bestätigt

Eine Mitgliederversammlung im September  war für die Mitglieder neu.  Die gesetzlichen Vorgaben in der Pandemie machten den  üblichen  Termin im März unmöglich.  Nach und nach stabilisierte sich die Covid 19-Lage. So konnte der Vorstand des Kieler Presse-Klubs zur Mitgliederversammlung in das Novum Akademie Hotel in Kiel einladen. Unter den Auflagen eines  Hygiene-Konzepts für Veranstaltungen in Innenräumen saßen etwa 30 Teilnehmer  an Einzeltischen und folgten den Berichten des 1. Vorsitzenden und des Schatzmeisters zum abgelaufenen  Geschäftsjahr.  Geplante Veranstaltungen mussten ausfallen und für die kommenden Monate „coronabedingt auf Sicht“ gefahren werden. Der Empfang zur Kieler Woche auf der „Thor Heyerdahl“ wird daher nicht stattfinden. Der dafür vorgesehen Betrag für die Veranstaltung wird dem Verein im Beisein des Landtagspräsidenten  als Spende überreicht.

Der Vorsitzende berichtet über die Arbeit der Stiftung, über den Stand zum Journalistenpreis 2020 und der Schatzmeister legte den Kassenbericht vor.

Nach  kurzer Aussprache und dem Bericht der Kassenprüfer wurde der Vorstand entlastet.

Im Anschluss fanden die Wahlen zum Vorstand statt. Alle Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt. Ebenso die Kassenprüfer. 

Im Anschluss gab es einen Multimediavortrag von Ute und Jens Jacobsen. In Form filmischer und erzählerischer Eindrücke berichteten sie über Ihr Projekt „die meeresmaler“. Eine erlebte Reise entlang der Küsten Europas. Mit überaus interessanten Impressionen in Bild und Wort vorgetragen.

Mehr Informationen unter www.meeresmaler.de .

Gewinner für Schleswig-Holsteinische Journalistenpreise 2019 stehen fest

Mit mehr als 50 Bewerbungen, die zum Thema ,,Das Portrait: Interessante Menschen aus Schleswig-Holstein" eingegangen waren, hat sich dank der weitgefassten Themenstellung, die Bewerberzahl schlicht mehr als verdoppelt - ein Ergebnis, dass alle Verantwortlichen in der Stiftung des Kieler Presse-Klubs und im DJV mit Freude registriert haben und als erneute Bestätigung für die Akzeptanz des Preises ansehen. Allen Bewerberinnen und Bewerbern, aber auch den Redaktionen, sei an dieser Stelle herzlich für ihr Engagement gedankt. Arnold Petersen und Reinhard Hassenstein hätten den Dank gern auf der geplanten Festveranstaltung ausgesprochen, nun soll es aber an dieser Stelle nochmals bekräftigt werden.

Ein besonderer Dank gilt den vier Kolleginnen und Kollegen, die von der Jury nach intensiver Diskussion einstimmig ausgewählt wurden:

Esther Geißlinger (taz) 1.Preis , Jürgen Küppers (Kieler Nachrichten) und Carsten Janz (NDR-Fernsehen), die sich den 2. Preis teilen müssen, sowie Susanne Link (sh:z), die den von Prof. Dr. Miethke geförderten Nachwuchsförderpreis erhielt .

Aus der Tatsache, dass die Jury den 2. Preis geteilt hat, wird sichtbar, dass nicht nur die Zahl der Bewerbungen, sondern auch die Qualität der Beiträge die Rangfolge nicht ganz einfach gemacht hat. Die Jurymitglieder, zu denen in diesem Jahr Bettina Freitag (NDR 1 Welle Nord), Prof. Dr. Jörn Radtke (FH Kiel) und Wolfgang Schmidt (DPA Landesbüro Kiel) sowie die beiden Vorsitzenden von DJV und KPK gehörten - hoffen, dass Leserinnen und Leser diese Einschätzung teilen, wenn sie sich die Beiträge ansehen.

Die Beiträge sind ab sofort über die Website www.shjp.de lesbar; im Fall des Fernsehbeitrages von Carsten Janz ist ein Link eingestellt, über den man zum Beitrag kommt.

Für dieses Jahr ist der Journalistenpreis zum Thema ,,Covid 19 - wie ein Virus unser Leben verändert" ausgeschrieben worden.

Informationen zur Teilnahme in 2020 unter www.shjp.de.

Schleswig-Holsteinische Journalistenpreise 2018 überreicht

Strahlende Gesichter bei den Preisträgern und den Verantwortlichen bei der vierten Verleihung der Schleswig-Holsteinischen Journalistenpreise durch die Stiftung des Kieler Presse-Klubs und den  Landesverband Schleswig-Holstein des DJV  am 8. Februar 2019 in den Räumen der Industrie- und  Handelskammer zu Kiel. Vor zahlreichen Ehrengästen, an der Spitze Ministerpräsident Daniel  Günther sowie die Chefs der Tageszeitungen und des Landesfunkhaus des NDR Schleswig-Holstein, konnten sich Martin Schulte (sh:z) über den ersten und Ulrich Metschies (Kieler Nachrichten) über den zweiten Preis freuen. Rafael Czajkowski (NDR Schleswig-Holstein Magazin) erhielt den von Prof.Dr. Jürgen Miethke gestifteten Nachwuchsförderpreis.
 
Eingerahmt von den beiden Vorsitzenden und Ministerpräsident Daniel Günther freuen sich die Preisträger (v.l.) Martin Schulte 
(sh:z), Ulrich Metschies (Kieler Nachrichten) und Rafael Czajkowski (NDR Schleswig-Holstein Magazin).  Foto: Thomas Eisenkrätzer   
 
So sehr die „Digitalisierung auf allen Ebenen“ – das Motto für die Ausschreibung des Preises - ein Megathema in der Politik, der Arbeitswelt und für die Medien selbst ist, war das Echo lange Zeit verhalten. Zwar ist die Digitalisierung ein ständiges Nachrichtenthema, als Stoff für Reportagen oder  Hintergründe schien sie aber auf Anhieb kein Selbstgänger zu sein, berichtete der Vorsitzende des Vorstandes der Stiftung des Kieler Presse-Klubs, Reinhardt Hassenstein, in seiner Begrüßung. Das änderte sich zum Ende der Ausschreibung dann umso mehr, als schließlich 20 Bewerbungen der Jury zur Entscheidung vorlagen.

 

Kieler Presse-Klub wählt Vorstand neu


 Der Kieler Wirtschaftsjournalist und Pressesprecher des Sparkassen- und Giroverbandes Schleswig-Holstein, Reinhardt Hassenstein, ist am gestrigen Mittwochabend von der Mitgliederversammlung des Kieler Presse-Klubs erneut zum Vorsitzenden gewählt worden. Hassenstein übt dieses Amt bereits seit 30 Jahren aus. Zu seinem Stellvertreter wählte die Versammlung den Direktor des NDR-Landesfunkhauses, Volker Thormählen. Er tritt die Nachfolge von Peter Hanemann an, der nicht erneut kandidierte. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Annette Wiese-Krukowska, Hans-Peter Petersen, Wolfgang Spahr, Helmut Ritter und Heiko Wischer.

Prof. Dr. Jürgen Miethke, der über 30 Jahre in der Stiftung des Klubs tätig war, wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Der Kieler Presse-Klub ist ein 1951 gegründeter Zusammenschluss von 160 Journalisten und den Medien verbundenen Persönlichkeiten, der u.a. die Ausbildung junger Journalisten fördert, gemeinsam mit dem Journalistenverband den Schleswig-Holsteinischen Journalistenpreis vergibt und in Kürze den 3. Band der Pressegeschichte Schleswig-Holsteins veröffentlicht.

Die Mitgliederversammlung fand im Kieler Rathaus statt. Im Anschluss an die Versammlung informierte der Kieler Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer über seine Pläne zur weiteren Entwicklung Kiels als Landeshauptstadt. 

 

Schleswig-Holsteinische Journalistenpreise 2017 verliehen

Zum dritten Mal konnten der Kieler Presse-Klub und der Landesverband Schleswig-Holstein des DJV die Schleswig-Holsteinischen Journalistenpreise verleihen - dieses Mal war aber alles etwas anders. Angefangen bei den beiden Preisträgern, Alexander Preker und Uli Exner, die sich erstmals den ersten Preis teilen mussten. Die Jury hatte den von der Stiftung des Kieler Presse-Klubs finanzierten Preis kurzerhand geteilt, weil beide Beiträge gleichwertig waren. Und die Volontäre der Kieler Nachrichten, die sich als Team mit ihrem online-Beitrag #erstewahl beworben hatten, wurden auch als Team mit dem Nachwuchsförderpreis geehrt. Stellvertretend für den Ministerpräsidenten Daniel Günther, hielt kurzfristig sein Stellvertreter Dr. Heiner Garg die Festrede. Dies war den besonderen Umständen der Berliner Koalitionsgespräche geschuldet. Und im übrigen eine Folge der "Wahlen" 2017, die als Thema für den Wettbewerb vorgegeben waren.

Acht Preisträger strahlen um die Wette: Die Volontäre der Kieler Nachrichten, Fatima Krumm, Florian Sötje, Isabelle Breitbach, Alev Dogan, Kerstin Tietgen, und Merle Schaack, Alexander Preker und Uli Exner sowie Festredner Dr. Heiner Garg, Reinhardt Hasssenstein und Arnold Petersen v.1. (Foto: Thomas Eisenkrätzer)

Dennoch kann man von Kontinuität beim Wettbewerb sprechen, wie die Vorsitzenden des Kieler Presse ­Klubs und des DLV-Landesverbandes, Reinhardt Hassenstein und Arnold Petersen, bei der Würdigung der Preisträger feststellten. Über 30 Bewerbungen, mehr als 50 Ehrengäste, Preisträger, deren Beiträge beispielhaft für Qualitätsjournalismus in den Medien des Landes sind, und als Mitgastgeber der Veranstaltung die Industrie- und Handelskammer zu Kiel- das alles zeigt, dass der Schleswig­-Holsteinische Journalistenpreis auf dem Weg ist, sich zu etablieren, erklärten die beiden Vorsitzenden und dankten den Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen und den Chefetagen für besonders zahlreiche Bewerbungen und die Unterstützung des Wettbewerbs. Tatsächlich war das vorgegebene Thema mit den Wahlen zum Landtag und zum Bundestag ein Schwerpunkt der Berichterstattung in allen Medien.

Gerade bei der Vergabe des 1. Preises stellte sich heraus, wie schwierig es ist, unter einer Vielzahl nahezu gleichwertiger Beiträge einen als den Besten auszuwählen. Deshalb fällte die Jury ein salomonisches Urt­eil und vergab den 1. Preis an die Kollegen Alexander Preker, bis 2017 Reporter und Redakteur für dpa in Schleswig-Holstein, und Uli Exner von der Welt-Gruppe. Uli Exner schrieb ein Doppelporträt "Die besseren Populisten" über Ralf Stegner und Wolfgang Kubicki. Die Vorlage haben die beiden selbst geliefert - mit einem gemeinsamen Auftritt, bei dem sie sich nichts geschenkt haben, um zu beweisen, dass es für Populismus nicht die AfD im Landtag braucht. Exner beschreibt ihren Wahlkampf-Schlagabtausch in einem Boxring in praller, prägnanter Sprache. Seine Beobachtungen dieses ungewöhnlichen Spektakels verzahnt er mit hintergründigen Informationen und Detai aus der politischen Karriere der beiden Kontrahenten. Alexander Preker war mit dem unerschütterlichen Wahlkämpfer Patrick Breyer von den Piraten unterwegs. Herausgekommen ist der Bericht "Wahlkampf in Seenot- ­Wie die Piratenpartei ums Überleben kämpft". Aus Breyers Zitaten spricht einerseits Selbstaufgabe, andererseits eine diffuse Erwartung, entgegen allen Prognosen, wieder in den Landtag einzuziehen. Beide Beiträge würdigte die Jury als Beispiele für feinsinnige, ausdrucksstarke Portraits von Politikern, die in ihren Parteien prägend sind.

Den Preis für Nachwuchsjournalisten teilte sich das Team der KN-Volontäre Fatima Krumm, Florian Sötje, Isabelle Breitbach, Alev Dogan, Kerstin Tietgen, und Merle Schaack. Sie haben sieben Spitzenkandidaten einen Tag lang begleitet und deren Wahlkampf multimedial nachgezeichnet. Als sachliche Hilfe durchleuchteten sie u.a. die Programme der Parteien auf ihre Ziele für junge Leute. Visueller Mittelpunkt der Beiträge war eine Fahrt mit jedem Spitzenkandidaten im Paternoster des Landeshauses. Dieses Projekt, seine ideenreiche, unkonventionelle Umsetzung, verdiente nach Auffassung der Jury den Preis für Nachwuchs­journalisten. Apropos Jury: Ihr gehören die beiden Vorsitzenden, sowie die Kollegen Wolfgang Schmidt (DPA) und Prof. Dr. Jörn Radtke von der FH-Kiel an.

Dr. Heiner Garg hob in seiner Rede den unverzichtbaren Beitrag der Medien für eine funktionierende Demokratie hervor. Guter Journalismus sei ein Garant für Meinungsvielfalt und der beste Schutz vor den Folgen vor Fakenews. In seinem Schlusswort rief Arnold Petersen zu mehr Breite, Kreativität und Experimentierfreude auf. "Mal etwas Neues ausprobieren, neue Formate testen, den Blickwinkel weiten, das Spezielle auf eine allgemeine Ebene heben, es einordnen und analysieren. Da haben wir noch Luft gesehen", fasste er die Meinung der Jury-Mitglieder zusammen.

 

 

 

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